KÖLN. Heftige Kritik am stellvertretenden Lufthansa-Aufsichtsratsvorsitzenden und Verdi-Chef Frank Bsirske hat die Hauptversammlung der größten deutschen Fluglinie bestimmt. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und zahlreiche andere Aktionäre forderten am Mittwoch in Köln, Bsirske die Entlastung als Aufsichtsratsmitglied zu verweigern. In der Einzelabstimmung entfielen nur 41,71 Prozent der abgegebenen Stimmen auf »Ja«, teilte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Klaus Schlede, mit.
Einige Redner verlangten in der ungewöhnlich heftigen Debatte sogar Schadensersatzklagen und ein amtliches Abberufungsverfahren gegen den Gewerkschaftschef. Bsirske hatte als Gewerkschaftschef während des Arbeitskampfes im öffentlichen Dienst zu Streiks an den Flughäfen Frankfurt und München aufgerufen. Dadurch waren nach Angaben von Vorstandschef Jürgen Weber der Lufthansa Schäden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden.
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