Ackermann will Chef der Deutschen Bank bleiben

FRANKFURT. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will trotz der Neuauflage des Mannesmann-Prozesses weiterhin an der Spitze des größten deutschen Finanzinstituts stehen. Von Rücktrittsforderungen lese er nur in den Medien, sagte Ackermann der »Börsen-Zeitung«: »Persönlich höre ich von vielen das Gegenteil: Zuspruch und Ermunterung, weiterzumachen.« Ackermanns Vertrag läuft 2006 aus, über eine Verlängerung will der Aufsichtsrat laut Brancheninformationen noch vor der Bilanzvorlage Anfang Februar entscheiden. Ackermann verteidigte sein Handeln im Zusammenhang mit den umstrittenen Prämien an Mannesmann-Manager nach der Übernahme des Unternehmens durch die britische Vodafone im Jahr 2000. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hatte entschieden, dass der Prozess wieder aufgerollt werden muss. Der Freispruch für Ackermann wurde aufgehoben. (dpa)