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Zunftmeister einig: Für eine Absage der Fasnet ist es noch zu früh

Macht Corona den Narren einen Strich durch die Rechnung? Zunftmeister nehmen Stellung

Ausgelassen, übermütig, dicht an dicht: Beim Rosenmontagsumzug in Trochtelfingen erleben Narren und Zuschauer Fasnet pur. Ob das
Ausgelassen, übermütig, dicht an dicht: Beim Rosenmontagsumzug in Trochtelfingen 2020 erleben Narren und Zuschauer Fasnet pur. Foto: Cordula Fischer
Ausgelassen, übermütig, dicht an dicht: Beim Rosenmontagsumzug in Trochtelfingen 2020 erleben Narren und Zuschauer Fasnet pur.
Foto: Cordula Fischer

TROCHTELFINGEN/ZWIEFALTEN. »Wir müssen noch nicht am 20. August entscheiden, was ab dem 6. Januar sein wird«: Für Jochen Fundel, Zunftmeister der Narrenzunft Zwiefalten und Vizepräsident der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON), ist es derzeit zu früh, um über eine Absage der Fasnet zu entscheiden. Erst Ende September wollen die Dachverbände der Narren überregional eine gemeinsame Linie festlegen.

Für Großveranstaltungen stehen die Chancen allerdings schlecht. Das würde beispielsweise die Wilsinger hart treffen. Sie haben im kommenden Jahr nicht irgendeine Fasnet vor sich, sondern eine ganz besondere: Zum Narren-Jubiläum »33 Jahre Schlangafanger« ist Ende Januar ein Festwochenende geplant – bisher. Ob dieser Termin zu halten ist, weiß Narrenmeister Ruben Hölz nicht: »Die Hoffnung schwindet täglich.« (dew)