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»Wir stehen mitten im Leben«

ENGSTINGEN/REUTLINGEN. Nein, mehr Einsätze als sonst bekommen die 25 Mitglieder des Notfallnachsorge-Dienstes des Deutschen Roten Kreuzes zu Weihnachten nicht beschert. »An den Wochenenden, wenn die großen Veranstaltungen sind, werden wir mehr als sonst gerufen«, antwortet Georg Eisele. Der Leiter der Rettungswache Engstingen ist zugleich Leiter des Notfallnachsorge-Dienstes (NND) im Landkreis Reutlingen. Große Menschenansammlungen bedeuten für die Rettungskräfte potenziell mehr Einsätze. Ein plötzlicher Herztod, ein Zugunglück, das fünfzig Kinder miterleben, ein Unfall auf der Straße, eine Gewalttat, zählt Eisele als Ereignisse auf, die denen, die so etwas miterleben, dermaßen an die Nieren gehen können, dass menschliche Begleitung notwendig wird. »Jeder hofft zwar, dass so etwas nicht eintritt, aber vorbereitet muss man sein.«

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