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Wimsener Mühle: Der Kultursommer kommt doch noch

Der Förderverein der Wimsener Mühle legt kurzfristig ein kleines Ersatz-Programm mit vier Konzerten von Kabarett bis Klassik auf. In der nächsten Woche geht es los

Die Wimsener Mühle wird trotz Corona doch noch Schauplatz eines kleinen Kultur-Festivals.  FOTO: SCHUMANN
Die Wimsener Mühle wird trotz Corona doch noch Schauplatz eines kleinen Kultur-Festivals. FOTO: SCHUMANN
Die Wimsener Mühle wird trotz Corona doch noch Schauplatz eines kleinen Kultur-Festivals. FOTO: SCHUMANN

HAYINGEN-WIMSEN. Das Team vom Förderverein der Kulturmühle Wimsen hatte sich neu formiert und war mit großen Erwartungen zum Festival 2020 gestartet. Doch dann musste eine Veranstaltung nach der anderen abgesagt werden, wie alle Events weit und breit. Jetzt hat das Wimsen-Team kurzfristig ein Ersatz- Programm für den Kultur-Sommer in Wimsen auf die Beine gestellt.

Einen kleinen Haken hat die Geschichte: Um das Sicherheitskonzept mit Mindestabstand einzuhalten, stehen nur 64 Sitzplätze in der Kulturmühle zur Verfügung. Das bietet aber auch Chancen: Sollten sich Personengruppen bis acht Personen melden, können diese zusammen platziert werden – dann können bis maximal 80 Personen in der Wimsener Mühle Kultur genießen.

Vier Events haben im Kalender Platz gefunden. Los geht’s am Freitag, 24. Juli, um 20 Uhr mit den Salonlöwen: Die Dompteure der Salonmusik-Comedy sind zurück. Sebastian Coors und Norbert Lauter präsentieren ihr neues Programm »Salonlöwenzahn«. Bissig und komisch singt Sebastian Coors eigene Lieder über nervige Nachbarn, Instagram-Opfer und absurde Kindernamen. Natürlich wieder im ironischen Stil der Zwanzigerjahre. Spielerisch dressiert Norbert Lauter dazu nicht nur das Piano.

Die Sängerin Monmarietmoi singt am Freitag, 7. August, 20 Uhr, Chansons von ansteckender schlechter Laune, einer Hoffnungsmaschine oder der rosaroten Brille. Mal sind die Texte amüsant, mal sentimental oder skurril, mal regen sie zum Nachdenken an oder ermuntern den Zuhörer, in der eigenen Vita nach Parallelen zu suchen. Warum der Gitarrist Abi Wallenstein als »Vater der Hamburger Blues-Szene« bezeichnet wird, erleben die Zuhörer am Freitag, 21. August, um 20 Uhr in der Mühle.

Klassisch wird’s am Samstag, 5. September, um 19.30 Uhr: Vier Fagotte unter der Leitung von Professor Albrecht Holder, des künstlerischen Leiters der Zwiefalter Prälaturkonzerte, haben sich zum Quartett »Fagottissimo« formiert. Zur Aufführung kommen Werke von Joseph Haydn, Gioachino Antonio Rossini, Sergei Sergejewitsch Prokofjew, Giuseppe Verdi und anderen bis hin zu Glenn Miller.

Tickets zu allen Veranstaltungen kosten jeweils 15 Euro und werden ausschließlich über den Online-Shop verkauft. Die nummerierten Plätze werden nach Auftragseingang vergeben. Desinfektionsmittel steht zur Verfügung. Ein Mund-Nasen-Schutz muss bis zum reservierten Platz getragen werden und kann dann abgenommen werden. Die Corona-App funktioniert in Wimsen leider nicht, weil kein Netz vorhanden ist. Daher muss der Besteller der Karten Name und Telefonnummer zur Rückverfolgung angeben. (em/GEA)

www.wimsen-kulturmuehle.de