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Wettrennen bei brütender Hitze

60 Staffeln aus fünf Vereinen laufen beim 91. Lichtensteinlauf um Sieg, Ehre und den großen Wanderpokal.

Die Läufer gaben alles um erfolgreich zu sein beim Lichtensteinlauf. FOTO: LEIPPERT
Die Läufer gaben alles um erfolgreich zu sein beim Lichtensteinlauf. FOTO: LEIPPERT
LICHTENSTEIN-HOLZELFINGEN. Was für eine ungeheure Höchstleistung: bei über 30 Grad im Schatten und einer Luft zum Schneiden gaben knapp die Hobbysportler trotzdem alles. Denn auch beim 91. Lichtensteinlauf ging es gestern auf dem Holzelfinger Sportgelände um Ruhm und Ehre und vor allem den Tagessieg und den Gewinn des großen Wanderpokals. Erstmals wurde dieser Wettkampf 1921 vom TSV Oberhausen als Straßenlauf ausgerichtet. 1939 fand er letztmals vor dem Zweiten Weltkrieg in Großengstingen statt. Nach den Kriegswirren gingen die Läufer 1947 wieder an den Start, unter Schirmherrschaft des damaligen Reutlinger Oberbürgermeis ter Oskar Kalbfell. Danach übernahm Herzog Karl Gero von Urach, Graf von Württemberg, dauerhaft die Schirmherrschaft und stiftete den Wanderpokal. Nach einem gewaltigen Fahneneinmarsch nahmen rund 300 Läufer verschiedener Altersklassen von TSV Genkingen, TSV Kleinengstingen, TSV Undingen, TuS Honau und Gastgeber TSV Holzelfingen die hitzige Strapaze auf sich. (lpt)