GOMADINGEN-GRAFENECK. »Ganz plötzlich an Lungentuberkulose gestorben«. So bekommen es die Eltern von Theodor Heinrich K. aus Göppingen von der Landespflegeanstalt Grafeneck mitgeteilt, dass ihr Sohn nicht mehr lebt. Der Brief ist datiert vom 4. Dezember 1940. In Grafeneck ist zu diesem Zeitpunkt gerade die Tötungsmaschinerie angelaufen, in der 10 654 Menschen, psychisch Kranke und geistig behinderte, bestialisch ermordet werden.
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