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Welle der Hilfsbereitschaft in einer schweren Zeit

Risikogruppen lassen momentan besser andere für sich einkaufen. Foto: dpa
Risikogruppen lassen momentan besser andere für sich einkaufen.
Foto: dpa

Krisen bieten Chancen und Gelegenheiten. Die Coronakrise macht da keine Ausnahme. Überall im Verbreitungsgebiet bilden sich Netzwerke, die schnell und unbürokratisch von Bürger zu Bürger denen Hilfe anbieten, die sie gegenwärtig am dringendsten benötigen.

In fast jedem Amtsblatt tauchen sie auf, Handynummern und E-Mail-Adressen oder es werden WhatsApp-Gruppen gebildet. Das Angebot ist überall dasselbe: Freiwillige stellen sich zur Verfügung, um Besorgungen und Einkäufe zu übernehmen. Für alle diejenigen, die ihr Heim nicht mehr verlassen dürfen oder verlassen sollen.

Zum Teil werden die Nachbarschaftsnetzwerke mithilfe der Kommunen organisiert, oft übernehmen Vereine die verantwortungsvolle Aufgabe oder die Kirchen. Hinter jeder Handynummer, hinter jedem E-Mail-Account steht aber ein Mitbürger, der sich in seiner Freizeit mit dem eigenen Fahrzeug auf den Weg macht. Die sporadischen Rangeleien um Klopapier werden wir bald vergessen haben. Den Einsatz der Freiwilligen sicher nicht. (GEA)