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Aktuell Nachhaltigkeit

Vier neue Albgemacht-Produkte im Sortiment

Vier neue Produkte werden unter der Marke Albgemacht angeboten.   FOTO: GESCHÄFTSSTELLE BIOSPHÄRENGEBIET SCHWÄBISCHE ALB
Vier neue Produkte werden unter der Marke Albgemacht angeboten. FOTO: GESCHÄFTSSTELLE BIOSPHÄRENGEBIET SCHWÄBISCHE ALB
Vier neue Produkte werden unter der Marke Albgemacht angeboten. FOTO: GESCHÄFTSSTELLE BIOSPHÄRENGEBIET SCHWÄBISCHE ALB

MÜNSINGEN. Passend zur spürbar gestiegenen Nachfrage regionaler Produkte in Corona-Zeiten hat die Albgemacht-Produktfamilie in diesem Jahr Zuwachs bekommen. So können Verbraucher ab sofort auch beim Kauf und Verzehr von Schweinfleischprodukten, Apfelsaftschorle, cremigem Naturjoghurt und Bio-Honig einen Beitrag für den Naturschutz leisten.

Hersteller, die ihre regionalen Produkte hauptsächlich auf großen Märkten und Festen verkaufen oder diese über Hotels und Restaurants anbieten, sind derzeit durch die Einschränkungen der letzten Monate geschwächt. Andere Produzenten, die im Handel mit großen Marken konkurrieren oder auch in kleinen regionalen Märkten und Geschäften ihre Ware anbieten, konnten in den letzten Monaten gestiegene Verkaufszahlen verzeichnen.

DIE REGIONALMARKE ALBGEMACHT

Verein hat sich strenge Kriterien gesetzt

Albgemacht ist die 2017 gestartete, stetig wachsende Regionalmarke für landwirtschaftliche Produkte des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und seit Ende 2018 im Verkauf. Beim Kauf von inzwischen 19 Produkten von 14 regionalen Erzeugern beziehungsweise Verarbeitern bei zahlreichen regionalen Märkten werden direkt Maßnahmen für biologische Vielfalt auf den Wiesen und Äckern sowie Tierwohl in natürlicher Verarbeitung mit Verzicht auf Gentechnik, mit Fairness und Transparenz gefördert.

Der Verein Albgemacht hat sich von Beginn an das Ziel gesetzt, Lebensmittel auf den Markt zu bringen, die »mehr als nur regional« sind. Anhand regelmäßiger externer Kontrollen der gemeinsam erarbeiteten Kriterien tragen die Produkte unmittelbar dazu bei, Streuobstwiesen und Wacholderheiden zu schützen und sorgen für mehr blühende Wiesen und artenreiche Äcker.

Der Verein wächst stetig und ist offen für weitere Landwirte, Produzenten, Verarbeiter und Vermarkter.

Weitere Informationen zum Verein sind im Internet zu finden. (pm)

www.albgemacht.de

Julian Schmid, Hofmolkerei Schmid und Vorsitzender des Vereins Albgemacht, nennt einen ganz wesentlichen Grund dafür: »Bei einer plötzlich steigenden Nachfrage, wie wir sie in vielen Bereichen zu Beginn des Jahres erlebt haben, bieten regionale Produkte den Vorteil, dass sie schnell verfügbar sind und keine langen Lieferketten den Nachschub verzögern.« Zudem sei die Wertschätzung für regional produzierte Lebensmittel gestiegen. »Durch vermehrte Ausflüge in die Region scheinen sich viele Bürger auch intensiver mit den dort produzierten Lebensmitteln beschäftigt zu haben. Der Wunsch nach einer intakten Landschaft und Natur ist mit dem gesteigerten Interesse an der eigenen Gesundheit gewachsen«, fasst Achim Nagel, Leiter der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb seine Beobachtungen zusammen.

Eine vielseitige Produktpalette bietet die naturschutzorientierte Regionalmarke Albgemacht. 2020 sind mit Schweinefleischprodukten der Metzgerei Oskar Zeeb, Apfelschorle von Streuobstwiesen der Edelbrennerei Huber, Naturjoghurt der Hofmolkerei Schmid sowie Bio-Honig von Axel Sonnemann vier neue Produkte hinzukommen. Alle neuen Albgemacht-Produkte gibt es ab sofort im Handel bei den teilnehmenden Rewe-Filialen im von der Unesco ausgezeichneten Biosphärengebiet Schwäbische Alb, bei anderen Albgemacht-Produzenten beziehungsweise weiteren Verkaufsstellen.

Johanna von Mackensen von der Schäferei Kräuterlamm, die schon an der Gründung von Albgemacht mitgewirkt hat, fasst die weiterhin positive Entwicklung so zusammen: »Wir freuen uns sehr, dass die Arbeit aller Mitwirkenden der Marke Albgemacht Wertschätzung findet, die Produkte gut bei den Verbrauchern ankommen und wir laufend neue Anfragen interessierter Produzenten bekommen.« (pm)