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Aktuell Naturschutz

Vielfalt an Insekten und Bäumen auf dem Münsinger Hausberg

Münsingens Hausberg, der Beutenlay, ist nicht nur Naherholungsgebiet und wertvolles Naturreservat, sondern mit seinen verschiedenen Arboreten auch ein herrlicher Landschaftspark

Der Kahlschlag hat auf dem Beutenlay Wunden hinterlassen, doch tut er langfristig der Natur dort nur gut. FOTOS: OELKUCH
Der Kahlschlag hat auf dem Beutenlay Wunden hinterlassen, doch tut er langfristig der Natur dort nur gut. Foto: Ulrike Oelkuch
Der Kahlschlag hat auf dem Beutenlay Wunden hinterlassen, doch tut er langfristig der Natur dort nur gut.
Foto: Ulrike Oelkuch

MÜNSINGEN. Fünfzigtausenden Euro gibt die Stadt Münsingen pro Jahr für die Landschaftspflege aus. Davon 18 000 Euro allein für das Naturreservat Beutenlay.

Was Revierförster Jürgen Dufner und sein Team mit all dem vielen Geld auf dem Münsinger Hausberg gemacht haben, der 1977 ob seiner Pflanzenvielfalt von Loki Schmidt, der Ehefrau des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt, mit einer Silberpflanze ausgezeichnet worden ist, das kann sich nicht nur sehen lassen, sondern sollte man tatsächlich auch gesehen haben. Und genau das taten Münsingens Gemeinderäte jetzt bei ihrem Waldumgang einen ganzen Nachmittag lang.

Nicht nur der Gelbe Enzian gedeiht hier prächtig. Auch die verschiedenen Arboreten, die Ende der 1960er Jahre auf dem Beutenlay
Nicht nur der Gelbe Enzian gedeiht hier prächtig. Auch die verschiedenen Arboreten, die Ende der 1960er Jahre auf dem Beutenlay angelegt wurden, sind sehenswert. Foto: Ulrike Oelkuch
Nicht nur der Gelbe Enzian gedeiht hier prächtig. Auch die verschiedenen Arboreten, die Ende der 1960er Jahre auf dem Beutenlay angelegt wurden, sind sehenswert.
Foto: Ulrike Oelkuch

Einhellige Meinung dabei war am Ende, dass sich die Rodungseinsätze, die zunächst Skepsis oder gar laute Kritik ausgelöst hattenin der Stadt, sowohl für Mensch als auch Natur bewährt haben: Auf der von Buschwerk und verwilderten Baumgruppen befreiten Südseite des Beutenlays können sich jetzt wieder wärmeliebende Schmetterlinge und andere Insekten wohlfühlen. Und auf der nach Münsingen hin gewandten Nordseite geben verschiedene Sichtachsen den Blick über die Stadt von Dottingen bis fast nach Auingen frei. (oel)

Revierförster Jürgen Dufner, links, und Forstdirektor Alfred Krebs, erläutern dem Gemeinderat ihre Pläne.
Revierförster Jürgen Dufner, links, und Forstdirektor Alfred Krebs, erläutern dem Gemeinderat ihre Pläne. Foto: Ulrike Oelkuch
Revierförster Jürgen Dufner, links, und Forstdirektor Alfred Krebs, erläutern dem Gemeinderat ihre Pläne.
Foto: Ulrike Oelkuch