Logo
Aktuell Modellgebiet

Verstärkung für Biosphärenteam

Informationen über aktuelle Projekte

Klassisch: die Schwäbische Alb als »blaue Mauer«. FOTO: GROHE
Klassisch: die Schwäbische Alb als »blaue Mauer«. FOTO: GROHE
Klassisch: die Schwäbische Alb als »blaue Mauer«. FOTO: GROHE

MÜNSINGEN. Über aktuelle Entwicklungen im »Biosphärengebiet Schwäbische Alb« informierten sich die Mitglieder des Biosphärengebiets-Vereins unlängst bei einem Treffen. Dabei wurden unter anderem die derzeit laufenden Projekte vorgestellt, die über Sondermittel der beiden Regierungsfraktionen im Land finanziert worden sind. Außerdem ging es um das Thema Soziale Nachhaltigkeit im Biosphärengebiet und um den aktuellen Stand zur Unesco-Evaluierung. Weiter wurde den Mitgliedern der Imagefilm zur neu gestarteten Regionalmarke »Albgemacht« vorgeführt.

Thomas Reumann, Vereinsvorsitzender und Landrat des Landkreises Reutlingen, begrüßte zu Beginn die neuen Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets. Diese wird nun durch Tanja Gems für die Bereiche Nachhaltiger Tourismus und Historisch-Kulturelles Erbe, Anna Löberbauer für den Bereich Förderprojekte der Allianz Umweltstiftung und Natascha Wenger für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Marketing verstärkt. Ebenfalls neu im Team sind die beiden Ranger Daniel Schlemonat und Steffen Schretzmann.

Ideenreichtum gelobt

Reumann unterstrich in seinem Jahresbericht die Bedeutung der zahlreichen Förderprojekte, die das Biosphärengebiet mit vielen weiteren Akteuren in den zurückliegenden Jahren auf den Weg gebracht habe: »Die zur Verfügung stehenden Mittel von 200 000 Euro konnten 2018 voll ausgeschöpft werden. Durch das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg konnten zudem noch vier weitere Projekte mit einem Volumen von 45 000 Euro umgesetzt werden«, berichtete Reumann und fügte hinzu: »Es ist einfach schön zu sehen, wie viele Menschen sich für die Ziele unseres Biosphärengebiets engagieren und welcher Ideenreichtum in den gemeinsamen Projekten steckt.«

Für die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets stellte deren Leiter Achim Nagel die laufenden Arbeiten in den Handlungsfeldern Naturschutz, Regionalentwicklung, Bildung, Tourismus, Historisch-Kulturelles Erbe, Partnerinitiative und Öffentlichkeitsarbeit vor. Nagel zeigte sich erfreut über die Weiterentwicklung aller Bereiche und bedankte sich bei Land und Kommunen für die Einrichtung von fünf neuen Stellen fürs Biosphärengebiet.

Neue Wanderwege-Schilder

Im Anschluss wurde über den aktuellen Stand der Unesco-Evaluation und die vorliegenden Ergebnisse aus der Bevölkerungsbefragung berichtet. Ebenfalls vorgestellt wurden die Sondermittel-Projekte der Regierungsfraktionen. Dazu gehören die Zertifizierung von Biosphärenschulen, die naturschutzorientierte Strukturanalyse der Schäferei im Modellgebiet und die Erstpflege von Wacholderheiden.

Ebenfalls durch Sondermittel finanziert wird das Schutz- und Entwicklungskonzept für Lichtwaldarten am Albtrauf im Kreis Esslingen, die Reihe »Zukunftsforum Landwirtschaft« sowie die Neubeschilderung des Wanderwegnetzes des Schwäbische Albvereins. (fm)