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Aktuell Prozess

Vater und Sohn aus Münsingen im Marihuana-Geschäft

Münsinger Drogenhändler müssen sich vor dem Schöffengericht verantworten

Justitia wägt über einen Fall von Kindesmissbrauch.   FOTO: DPA
Justitia wägt über einen Fall von Kindesmissbrauch. FOTO: DPA
Justitia wägt über einen Fall von Kindesmissbrauch. FOTO: DPA

MÜNSINGEN. Warum sie in den Drogenhandel eingestiegen sind, konnte ein Vater-Sohn-Gespann aus Münsingen nicht so recht erklären. Geld hätten sie nicht verdienen wollen und nie Gewinn gemacht. Dabei hatte der »unerlaubte gewerbsmäßige Handel mit Betäubungsmitteln«, so die Anklageschrift, beträchtlichen Umfang: Insgesamt in mindestens 65 Fällen sollen die beiden über rund ein Jahr Marihuana im Wert von etwa 12 000 Euro »vercheckt« haben.

Als die Kriminalpolizei bei den beiden auftauchte, zeigten sie sich »absolut kooperativ«, sagte ein Ermittler bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht in Reutlingen. Sie nannten Ross und Reiter, Kunden und Lieferanten. Und noch gleich Personen, die zwar nicht kifften, aber auf einer Telefonliste auftauchte. »Absolut kooperativ« scheint der Polizei-Euphemismus für »Singen wie ein Star« zu sein. (nol)

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