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Tödliche Sekunde

MÜNSINGEN. Jener Montagmorgen im Mai, 8 Uhr 9 und 59 Sekunden, hat Lebensläufe gedreht und Familien verändert. In dieser Sekunde starben zwei Menschen, nachdem ein Baggerfahrer in Rietheim der Stromleitung zu nahe kam. Gestern stand der damals 41-Jährige vor dem Münsinger Amtsgericht. Wegen fahrlässiger Tötung. Und um den Fall juristisch abzuschließen. Denn psychisch, sagte der Angeklagte, damals 41-Jährige gestern, verfolge ihn die Sekunde noch immer. Er »kann nachts nicht mehr schlafen«, ist zwei Mal die Woche in psychiatrischer Behandlung und würde »alles tun, es rückgängig zu machen«.

20 000 Volt fließen durch Hochspannungsleitungen wie diese. Bei Rietheim kam zu einem tragischen Unfall, bei dem zwei Männer sta
20 000 Volt fließen durch Hochspannungsleitungen wie diese. Bei Rietheim kam es gestern zu einem tragischen Unfall, bei dem zwei Männer starben. ARCHIVBILD: DPA
20 000 Volt fließen durch Hochspannungsleitungen wie diese. Bei Rietheim kam es gestern zu einem tragischen Unfall, bei dem zwei Männer starben. ARCHIVBILD: DPA

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