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Aktuell Versorgung

Stromtrasse für 85 Millionen Euro

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat mit dem Bau der 61 Kilometer neuen Stromleitung begonnen

Spatenstich bei Amprion mit Bürgermeister Magnus Hoppe aus Herbertingen, Gebhard Aierstock als Grundstücksbesitzer und Kreisland
Spatenstich bei Amprion mit Bürgermeister Magnus Hoppe aus Herbertingen, Gebhard Aierstock als Grundstücksbesitzer und Kreislandwirt, stellvertretender Bürgermeister Manfred Birkle, Riedlingen, , Regierungsvizepräsident Dr. Utz Remlinger, Dr. Christoph Gehlen, Leiter Leitungsbau bei Amprion, und Zwiefaltens Bürgermeister Matthias Henne. FOTO: BAYERL
Spatenstich bei Amprion mit Bürgermeister Magnus Hoppe aus Herbertingen, Gebhard Aierstock als Grundstücksbesitzer und Kreislandwirt, stellvertretender Bürgermeister Manfred Birkle, Riedlingen, , Regierungsvizepräsident Dr. Utz Remlinger, Dr. Christoph Gehlen, Leiter Leitungsbau bei Amprion, und Zwiefaltens Bürgermeister Matthias Henne. FOTO: BAYERL

ZWIEFALTEN. Jetzt geht es richtig los: Der Ersatzneubau der Stromleitung zwischen Reutlingen- und Herbertingen als derzeit größte Baustelle des Dortmunder Übertragungsnetzbetreibers Amprion hat auf Gemarkung Zwiefalten begonnen. In den nächsten zwei Jahren werden auf der 61 Kilometer langen Trasse 221 alte Masten demontiert und 181 neue Strommasten gebaut. In Zwiefalten-Sonderbuch auf hat am heutigen Freitag ein symbolischer Spatenstich den Auftakt der Bauarbeiten markiert.

Die alte Leitung stammt aus den 1920er-Jahren: Sie muss jetzt rückgebaut und durch neue Masten und Leiterseilen ersetzt werden. Künftig führt die Verbindung zwei 380 000 Volt-Stromkreise, die dem Austausch von elektrischer Energie zwischen der Windkraft im Norden und den Verbrauchern und den Pumpspeicherkraftwerken in den Alpen dient. Somit stärke die Leitung laut Amprion die regionale Versorgung und den überregionalen Transport und sei ein wichtiger Baustein der Energiewende. Amprion investiert dafür insgesamt rund 85 Millionen Euro.

Auch die aktuellen Planzahlen sind beachtlich: In den nächsten zwei Jahren werden auf der Trasse über 11 000 Tonnen Stahl, ebenso 1 000 Tonnen Fundament-Beton und rund 1 500 Kilometer Aluminium-Leiterseil verbaut. (GEA)