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Stromkosten in Gomadingen steigen exorbitant

Hallenbad, Straßenbeleuchtung, Wasserversorgung: Verbraucher müssen mit höheren Belastungen rechnen, denn in Gomadingen werden einige Mehrkosten umgelegt

Die Stromkosten steigen auch in Gomadingen.  FOTO: LENK
Die Stromkosten steigen auch in Gomadingen. FOTO: LENK
Die Stromkosten steigen auch in Gomadingen. FOTO: LENK

GOMADINGEN. »Die Zeiten, in denen bei uns Milch und Honig fließen, sind vorbei.« Diese ernsten Worte sprach Gomadingens Bürgermeister Klemens Betz am Dienstagabend, als er die Gemeinderatsitzung im Rathaus eröffnete. Beim Tagesordnungspunkt Bekanntgaben teilte er mit, dass die Strompreise 2023, die die Gemeinde zu zahlen hat, exorbitant steigen werden.

Anhand des durchschnittlich errechneten Jahresverbrauchs in der Vergangenheit befürchtet Betz Mehrausgaben in Höhe von rund 100.000 Euro. Als Beispiel nannte er unter anderem das Hallenbad, wo bislang 22.000 Euro jährlich für Strom ausgegeben wurde. 2023 werden es wohl 54.000 Euro sein. Bei der Straßenbeleuchtung waren es 26.000 Euro, im kommenden Jahr rechnet der Rathauschef mit 47.000 Euro.

Die Bürger werden es beim Wasserpreis zu spüren bekommen. Der Zweckverband Lautertalgruppe zahlt in Zukunft mehr als das Doppelte für den Strom, anstatt 53.000 Euro sind es dann 120.000 Euro. Die Mehrkosten müssten auf die Verbraucher ungelegt werden, so Betz. »Die Krise kommt jetzt bei uns allen an«, fügte er abschließend hinzu. (GEA)