HOHENSTEIN. »Wir haben jetzt lange genug gewartet mit dieser Baustelle«, findet Bürgermeister Jochen Zeller. Trotz Förderzusage vom Land im Jahr 2018 und im Gemeindehaushalt eingestellten Mitteln hatte sich der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Eglingen und Buttenhausen immer wieder verzögert. Nun wird’s endlich konkret: Der Gemeinderat hat die Arbeiten an die günstigste Bieterin, die Firma Storz aus Inzigkofen, vergeben. Für 616 500 Euro wird die Verbindungsstraße von der Einmündung zur Gartenstraße in Eglingen bis zur Münsinger Gemarkungsgrenze an der Abzweigung nach Buttenhausen ausgebaut. Die Arbeiten sollen im Frühjahr, sobald es das Wetter zulässt, beginnen und nach rund zwei Monaten abgeschlossen sein.
Baukosten normalisieren sich
»Wir haben erfreulich viele Angebote bekommen, offenbar haben sich auch die Preise wieder ein Stück weit normalisiert und nach unten bewegt«, freute sich der Bürgermeister. Sieben Bauunternehmen hatten ein Angebot abgegeben. Die Konkurrenz knapp unterboten hat die Firma Storz letztlich mit einem Nebenangebot: Der Aushub von einer anderen Baustelle soll auf der Eglinger Straßenbaustelle Verwendung finden. Die Lieferung von Baustoffen war mit ausgeschrieben worden, weil die Straße nicht nur saniert, sondern auch verbreitert wird. Qualitativ, versicherte Jens Brachwitz vom Ingenieurbüro Pirker+Pfeiffer auf Nachfrage aus dem Gemeinderat, gebe es keine Einschränkungen. Das Material werde zudem auf seine Unschädlichkeit hin untersucht, bevor es verbaut wird.
Zu den Baukosten hinzu kommen weitere Ausgaben für Grunderwerb, Planungsleistungen und Ausgleichsmaßnahmen, sodass sich das Projekt auf insgesamt rund 763 000 Euro summiere, so Zeller. Abzüglich der Zuschüsse über rund 330 000 Euro muss die Gemeinde 433 000 aus eigenen Mitteln aufbringen. (ma)