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Schwäbische Alb-Bahn: Neue Gleise auf 1,5 Kilometern

Baustelle voraussichtlich bis Ende Juli

Die SWEG investiert circa 1,8 Millionen Euro in neue Gleise.  FOTO: PFLÜGER
Die SWEG investiert circa 1,8 Millionen Euro in neue Gleise. FOTO: PFLÜGER
Die SWEG investiert circa 1,8 Millionen Euro in neue Gleise. FOTO: PFLÜGER

ENGSTINGEN/GAMMERTINGEN. Im Dezember gestartet und schon lahmgelegt: Seit dem 6. Juni geht auf den Gleisen zwischen Engstingen und Gammertingen nichts mehr. Im Dezember 2019 hatte die Schwäbische Alb-Bahn (SAB) den Betrieb aufgenommen, die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) hatte damals die Bahnhöfe Großengstingen-Schulzentrum, Trochtelfingen und Mägerkingen umgebaut – zumindest so, dass das Aus- und Einsteigen möglich war. Seit Anfang Juni ist die Strecke allerdings für den Bahnbetrieb total gesperrt. Zwischen Engstingen und Gammertingen setzt die Schwäbische Alb-Bahn seither Busse als Schienenersatzverkehr ein.

Christoph Meichsner, Referent Marketing, Kommunikation, PR bei der SWEG, teilt auf GEA-Anfrage mit: »Derzeit wird eine Teillänge des Streckengleises von circa 1,5 Kilometern vollständig neu gebaut, wofür die SWEG eine Summe von circa 1,8 Millionen Euro investiert. Innerhalb dieser Abschnitte bestehen derzeit Langsamfahrstellen aufgrund von Mängeln in der Gleislage, die infolge der Baumaßnahmen beseitigt werden können. Die beiden Umbauabschnitte liegen nördlich des Bahnhofs Haidkapelle und südlich des Bahnhofs Mägerkingen. Baubeginn war am 22. Juni. Nach derzeitigen Planungen enden die Arbeiten sowie die dafür erforderliche Streckensperrung am 26. Juli.«

Doch damit die SAB die Strecke in vollem Umfang nutzen kann, stehen noch einige Arbeiten aus, die nicht Teil des ersten Pakets der Baumaßnahmen an den drei Bahnhöfen Großengstingen, Trochtelfingen und Mägerkingen. Der Bahnhof an der Haidkapelle soll als Kreuzungsbahnhof genutzt werden. »Für die Änderung der Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik im Bahnhof Haidkapelle wird innerhalb der nächsten 14 Tage mit dem Eingang der Genehmigung gerechnet. In diesem Fall könnten auch diese Arbeiten bis zum Ende der Streckensperrung am 26. Juli durchgeführt werden«, teilt Christoph Meichsner für das Infrastrukturunternehmen mit. (GEA)