Logo
Aktuell Freizeit

Riesengaudi für Jung und Alt

Schlittenrennen des Vereins für Motorsport und Freizeit zieht bei herrlichstem Winterwetter rund 60 Starter auf die Piste

Fast wie im Eiskanal: Dank der Kälte ging auf auf der harten Piste die Post ab.  FOTO: OLE
Fast wie im Eiskanal: Dank der Kälte ging auf auf der harten Piste die Post ab. FOTO: OLE
Fast wie im Eiskanal: Dank der Kälte ging auf auf der harten Piste die Post ab. FOTO: OLE

ST. JOHANN. Was für eine vergnügte Gaudi. Zum wiederholten Male hatte der Verein für Motorsport und Freizeit in Gächingen zu seinem legendären Schlittenrennen vor den Toren der Ortschaft eingeladen. Dabei galt es, eine rund fünfhundert Meter lange Piste den Berg hinab zu brettern. »Ich habe sie am Vortag extra noch ein wenig mit Wasser präpariert, damit sie auch hält«, berichtete Hans Brändle schelmisch lachend. Denn Schnee als Untergrund habe es nicht allzu viel, erklärte der Vorsitzende, Organisator und Ortsvorsteher.

Weil es in der Nacht vor dem Rennen bitterkalt war, fühlte sich die Strecke durch die Sonderbehandlung fast wie ein waschechter Eiskanal an. »Heit lauft’s jo wia d’Sau«, stellte Birgit Leibfritz denn auch mit fast ungläubigem Staunen bei den ersten Startern fest. »Deswega derf i au et mitmacha«, witzelte Ehemann Ewald, war aber nach eigenen Angaben eher froh, dass er von der Rennteilnahme verschont blieb. Angst hatte Laura Götz dagegen nicht im Geringsten. »Überhaupt et«, versicherte die Siebenjährige lachend. Schließlich hatte sie beim letzten Rennen in ihrer Altersklasse gewonnen. Herrlichstes Winterwetter mit Sonne satt auf strahlend blauem Himmel zog gut 60 Starter an. Der manchmal schneidende Ostwind tat dem Vergnügen keinen Abbruch. In verschiedenen Wertungsklassen, gestaffelt auch nach dem Alter, machten sich die Teilnehmer an den Start. Vor allem die Fahrer mit den Bobs fuhren in rasanter Geschwindigkeit über die Ziellinie. Die Holzschlittenlenker machten dagegen öfters mit den zur Streckensicherung angebrachten Schneehaufen Bekanntschaft, weil sich die Lenkung durchaus als schwierig erwies. Aber egal ob mit einem klassischen Holzschlitten oder einem modernen Bob, Spaß hatten alle sichtlich. Und zur Belohnung hielt Ute Brändle etliche Preise für die schnellsten Fahrer parat. (lpt)