Revolution oder Meilenstein?

MÜNSINGEN/SONNENBÜHL. Zwei Jahre zusätzliche Arbeit hat es den Regionalverband Neckar-Alb gekostet, den Entwurf für die Fortschreibung des Regionalplans in puncto Windenergie auf Vordermann zu bringen. Im Herbst 2009 hatte das Wirtschaftsministerium in Stuttgart den vorgelegten Entwurf noch als unzureichend abgelehnt, weil nicht genügend mögliche Windkraft-Standorte enthalten waren. Gestern hat die Verbandsversammlung in Tübingen nun den überarbeiteten Entwurf mit großer Mehrheit verabschiedet. Er enthält insgesamt zwanzig mögliche Standorte für Windkraft-Anlagen mit mehreren Rotoren (siehe Box), die - entsprechend der Vorgaben des Landes zur Windhöffigkeit - vor allem auf der Alb liegen.