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Aktuell Versorgung

Neue Umspannstation in Bernloch

Netze BW erneuert Stromnetz. Die Freileitungen über die Dächer werden verschwinden

Ein Stecker wird in eine Steckdose gesteckt.
Ein Stecker wird in eine Steckdose gesteckt. Foto: Sina Schuldt
Ein Stecker wird in eine Steckdose gesteckt.
Foto: Sina Schuldt

HOHENSTEIN-BERNLOCH. Die Netze BW stellt in Hohenstein-Bernloch im Triebäckerweg eine neue kompakte Umspannstation auf. Diese ersetzt die alte Turmstation, die dann zurückgebaut werden kann. Damit schließt der Netzbetreiber die Modernisierungsmaßnahmen im Stromnetz ab.

In der ersten Märzwoche bringt ein Lastwagen mit einem montierten Auslegerkran die neue Kompaktstation zu ihrem Standort direkt neben der alten Turmstation. Die neue Station ist nur noch etwa zwei Meter breit, knapp drei Meter tief und ragt nach dem Einbau weniger als zwei Meter aus der Erde. Nachdem der Kran die neue Umspannstation auf die vorbereitete Fläche gehoben hat, müssen noch die Stromkabel von der alten zu der neuen Station umgelegt und ins Stromnetz eingebunden werden. Die Netze BW rechnet mit einer Bauzeit von etwa vier Wochen, wenn alles planmäßig verläuft und das Wetter mitspielt. Vergangenes Jahr wurden im Rahmen des Breitbandausbaus bereits neue Mittel- und Niederspannungskabel in den Straßen An der Hüle und Triebäckerweg mitverlegt und 15 Gebäude an die Versorgung über Erdkabel angeschlossen. Sobald dort die Hausanschlüsse auf die neue Versorgung umgestellt sind, werden die entsprechenden Freileitungen, die bislang noch über die Dachständer verlaufen, nicht mehr benötigt und können demontiert werden.

Mit diesen Erneuerungs- und Verstärkungsmaßnahmen rüstet die Netze BW das Stromnetz in Bernloch für die Zukunft. Das dient der Versorgungssicherheit vor Ort. (eg)