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Nachdenkliches zum Jahresende von St. Johanns Bürgermeister Florian Bauer

Farb-Bemusterung an der Fassade der Alten Schule in Bleichstetten:  Bürgermeister Florian Bauer verschafft sich einen Eindruck v
Farb-Bemusterung an der Fassade der Alten Schule in Bleichstetten: Bürgermeister Florian Bauer verschafft sich einen Eindruck von den drei ausgewählten Farbtönen für Fassade, Fensterläden und Dachgesims. Foto: Christine Dewald
Farb-Bemusterung an der Fassade der Alten Schule in Bleichstetten: Bürgermeister Florian Bauer verschafft sich einen Eindruck von den drei ausgewählten Farbtönen für Fassade, Fensterläden und Dachgesims.
Foto: Christine Dewald

ST. JOHANN. Auf ein »schwieriges Jahr« blickte Bürgermeister Florian Bauer in der letzten Gemeinderatssitzung in seiner kurzen Abschlussrede zurück. Die Pandemie habe die Arbeit in der Verwaltung wesentlich mitbestimmt: »Das Ordnungsamt hat nahezu nichts anders mehr gemacht.« Besondere Anerkennung gab es von Bauer für die »Ein-Frau-Corona-Task-Force« im St. Johanner Rathaus, Daniela Brändle: »Sie hat Außerordentliches geleistet.«

Trotz der coronabedingten Einschränkungen sei in der Gemeinde einiges gelaufen, rekapitulierte der Bürgermeister: In elf Sitzungen und einer Klausur, in 330 Tagesordnungspunkten hat der Gemeinderat eine ganze Reihe von Aufgaben abgearbeitet oder auf den Weg gebracht. Neben der Baulandgewinnung nannte Bauer unter anderem die Einrichtung eines zweiten Waldkindergartens, die Umsetzung des Digitalpakts Schule, die Digitalisierung der Ratsarbeit und den Ausbau des Glasfasernetzes – »ganz zukunftsweisende Themen«.

Manchmal kontrovers, immer fair

Für ihren Einsatz und das »richtig gute Miteinander« dankte Bauer den Ortsvorstehern ebenso wie dem Rathausteam, das im vergangenen Jahr jünger und schlagkräftiger geworden sei. Zusammen mit dem Gemeinderat habe man eine »gute Arbeit für die Menschen in St. Johann« geleistet. Im Gremium sei manchmal kontrovers, aber immer fair und ergebnisorientiert diskutiert worden.

Auch Bürgermeister-Stellvertreterin Ingrid Eißler-Bimek dankte im Namen des Gemeinderats der Verwaltung und den Ortsvorstehern für ihr Engagement in der »kommunalen Betriebsführung«. Sie hoffe, dass jetzt »ein bisschen Ruhe ins Personalkarussell« im St. Johanner Rathaus gekommen sei. Für die Gemeinderatsarbeit wünschte sie sich einen gelasseneren Umgang mit »Reibungspunkten« – und dass andere Ansichten auch mal stehen bleiben dürfen: »Das gehört zur Demokratie. Sie lebt von unterschiedlichen Meinungen.«

Insgesamt habe der Gemeinderat im vergangenen Jahr sehr gut zusammengearbeitet, lobte Ingrid Eißler-Bimek den »kollegialen, respektvollen und vertrauensvollen Umgang« im Gremium. Es sei vieles gemeinschaftlich geschaffen worden. (GEA)