GAMMERTINGEN-MARIABERG. Mit rund 5 500 Gästen zog der »Mariaberger Tag« diesmal noch mehr Besucher an als in den Jahren zuvor. Wieder einmal konnte das Konzept, sich »von Mensch zu Mensch« auf Augenhöhe zu begegnen dank vieler Helfer umgesetzt werden. Neben Spiel und Spaß standen die Angebote und Präsentationen zum Thema Inklusion im Zentrum. Menschen mit und ohne Behinderung sollen zusammenkommen. Das ist an diesem Tag tausendfach geglückt.
Vorstand Rüdiger Böhm übernahm nach dem Gottesdienst die Führungen durch die Klosterkirche und stand wie sein Vorstandskollege Michael Sachs für Gespräche und Informationen zur Verfügung. Beim feierlichen Gottesdienst, der vom Tanzkreis unter der Leitung von Annerose Heppenheimer und der Bläserei Mariaberg unter der Leitung von Atsuko Kawakami mitgestaltet wurde, hat Pfarrer Hans Heppenheimer das Thema »Die Taube und das Leben Jesu« beleuchtet.
Neben der Klosterkirche stand das Atelier von Gernot Bizer für Besucher und Gespräche offen. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Schulband, die Musikgruppe unter der Leitung von Hans-Christoph Bitzer, ein Panflötenkonzert und die Musikkapelle Feldhausen-Harthausen. Vom Malen – mit der Maschine oder mit der Hand – bis hin zu Geschicklichkeitsspielen waren alle Angebote wie immer bestens betreut. Beim Bungee-Trampolin bei der Klosterkirche konnte man dem Himmel ein wenig näher kommen. Aber auch beim abenteuerlichen Seilsprung über dem Abgrund oder an der Kletterwand sammelten die Kleinen »gesicherte« Grenzerfahrungen.
Im Ehemaligenkaffee bei Livemusik der Schulband wurden viele Erinnerungen ausgetauscht. Teilhaben am Geschehen ist auch für Michael wichtig. Er lebt in der Mariaberger Außenwohngruppe in Sigmaringen und freute sich auf die Zirkusvorführung des »Zirkus Kuuletti«.
Die Akrobaten erhielten nach ihren Vorführungen reichlich Beifall im Klosterhof. Gleichzeitig bekam die Musikkapelle Feldhausen-Harthausen ebenfalls großen Applaus im Festzelt.
Dort konnte man den gelungenen Tag noch ausklingen lassen. (eb)