Aktuell Ernährung

Mehr Region ins Regal

MÜNSINGEN/REUTLINGEN. Omas Marmelade, Maultaschen vom Metzger nebenan und »Unkraut« in der Suppe: Was vor einigen Jahren noch als hausbacken, langweilig oder ungenießbar galt, steht auf vielen Speisekarten und in der Gunst der Verbraucher ganz oben. Die regionale Jahreszeiten-Küche als »Trend« zu bezeichnen, greift deshalb schon fast zu kurz: »Wir beobachten diese Entwicklung seit mehr als fünf Jahren«, sagt Hellmut Stöhr vom Slow-Food-Convivium Tübingen/Neckar-Alb. Insofern ist kulinarisches Lokalkolorit keine momentane Laune, sondern eine ernstzunehmende Rückbesinnung. Davon profitieren gleich mehrere Branchen - vorausgesetzt, sie gehen es richtig an.

Die Regale im Hofladen auf der Hopfenburg in Münsingen sind gefüllt mit lokalen Produkten. Damit nimmt er eine Vorreiterrolle ei
Die Regale im Hofladen auf der Hopfenburg in Münsingen sind gefüllt mit lokalen Produkten. Damit nimmt er eine Vorreiterrolle ein. Hellmut Stöhr hofft, dass der Vertrieb regionaler Spezialitäten künftig noch mehr gebündelt wird - etwa über Erzeugergemeinschaften. Foto: Marion Schrade
Die Regale im Hofladen auf der Hopfenburg in Münsingen sind gefüllt mit lokalen Produkten. Damit nimmt er eine Vorreiterrolle ein. Hellmut Stöhr hofft, dass der Vertrieb regionaler Spezialitäten künftig noch mehr gebündelt wird - etwa über Erzeugergemeinschaften.
Foto: Marion Schrade

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