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Mahnmal gegen die verwaltete Grausamkeit

Gomadingen-Grafeneck. (GEA) Zweihundertzehn auf zweihundertsiebenundneunzig Millimeter misst ein DIN A4-Blatt. Das Stück Papier, aus dem die Akten gemacht sind. Akten, auf denen vor 63 Jahren die Existenzen von 10 654 Menschen verwaltet wurden. Jene Menschen, die die Nazis unter der Rubrik »unwertes Leben« ablegten und deshalb ins Gas schickten. Mit deutscher Gründlichkeit bis ins kleinste Detail durchgeplant und peinlich genau in Akten dokumentiert.

Auf einen mehr als zwei Meter hohen Metallspieß hat Jorunn Hamer »Akten« aufgespießt - Pappe- und Japanpapierstücke
Auf einen mehr als zwei Meter hohen Metallspieß hat Jorunn Hamer »Akten« aufgespießt - Pappe- und Japanpapierstücke im DIN A 4-Format, die die Betzinger Künstlerin mit Dispersionsfarbe und flüssigem Kunststoff behandelt hat. Sie stehen für die Aktenberge, in denen die Nazis vor 63 Jahren die Existenzen von 10 654 Menschen verwalteten, die in Grafeneck im Rahmen der Aktion »Gnadentod« ermordet wurden. Foto: and
Auf einen mehr als zwei Meter hohen Metallspieß hat Jorunn Hamer »Akten« aufgespießt - Pappe- und Japanpapierstücke im DIN A 4-Format, die die Betzinger Künstlerin mit Dispersionsfarbe und flüssigem Kunststoff behandelt hat. Sie stehen für die Aktenberge, in denen die Nazis vor 63 Jahren die Existenzen von 10 654 Menschen verwalteten, die in Grafeneck im Rahmen der Aktion »Gnadentod« ermordet wurden. Foto: and

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