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Aktuell Bürgerprotest

Landrat stellt sich Kritik am Busverkehr auf der Alb

Thomas Reumann folgt der Einladung verärgerter Eltern

Landrat Thomas Reumann im Austausch mit einer Schülerin.   FOTO: WURSTER
Landrat Thomas Reumann im Austausch mit einer Schülerin. FOTO: WURSTER
Landrat Thomas Reumann im Austausch mit einer Schülerin. FOTO: WURSTER

PFRONSTETTEN. Der Entlastungsbus ist vorerst zurück. Dieses ganz konkrete Ergebnis erbrachte die Bürgerversammlung in Pfronstetten, bei der etwa 150 Bürger und Bürgerinnen Landrat Thomas Reumann und seiner Mannschaft und Martin Pöhler von der RAB ihre Kritik am Buskonzept südlicher Landkreis, das nach den Sommerferien an den Start ging, persönlich äußern konnten. »Können Sie morgen fahren?«, fragte Reumann den anwesenden Busunternehmer Thomas Knorr gegen 22 Uhr. »Wir fahren um 6.45 Uhr«, antwortete Knorr.

Die zusätzlichen Kapazitäten sollen nicht auf Dauer, aber so lange, bis tiefer liegende Macken in der Verkehrsplanung ausgeschliffen sind, für Entlastung zur ersten Schulstunde sorgen. Bis an die Belastungsgrenze gefüllte Busse und Busfahrer, die in ihrer Not bei der ersten Tour Richtung Zwiefalten ganze Schülergruppen in Teilorten stehenließen, sind eines der Hauptprobleme, die nicht nur Pfronstetter Schüler und Eltern in den letzten gut zwei Monaten an den Rand der Verzweiflung trieben.

Bereits letzte Woche – nachdem auch überarbeitete Busfahrpläne nach den Herbstferien nicht für eine gefühlte Verbesserung sorgten – trafen sich aufgebrachte Eltern im Pfronstetter Rathaus, um ihrem Unmut Luft zu machen (der GEA berichtete). Der dabei ausgesprochenen Bitte, sich vor Ort ein Bild zu machen, kam der Landrat nun nach. (wu)

Mehr über den Verlauf der Bürgerversammlung, über die Kritik am Buskonzept und Verbesserungsvorschläge lesen Sie am Mittwoch, 13. November, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.