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Aktuell Waldumgang

Kein Gewinn mehr aus dem Gomadinger Gemeindewald

Klimawandel und Borkenkäfer erschweren Arbeit der Forstleute. Mehrkosten auch durch Forstreform

Unten Buche, oben Fichte: Einen für Spaziergänger wie für Forstleute erfreulichen Bestand besichtigten Gomadingens Gemeinderäte
Unten Buche, oben Fichte: Einen für Spaziergänger wie für Forstleute erfreulichen Bestand besichtigten Gomadingens Gemeinderäte auf dem Jörgenbühl. foto: dewald
Unten Buche, oben Fichte: Einen für Spaziergänger wie für Forstleute erfreulichen Bestand besichtigten Gomadingens Gemeinderäte auf dem Jörgenbühl. foto: dewald

GOMADINGEN. Aus ihrem Wald kann die Gemeinde Gomadingen im nächsten Jahr keinen Gewinn mehr erwarten: Der Wirtschaftsplan der Forstleute für 2020 schließt mit einer schwarzen Null. In der Vergangenheit spülte der Gemeindewald rund 140 000 Euro jährlich in die Gomadinger Kasse. Klimaprobleme wie Trockenheit und Borkenkäfer haben den Markt mit Fichtenholz überschwemmt und den Preis von fast 100 auf 35 Euro gedrückt.

Die wirtschaftliche Bilanz des Gomadinger Walds fällt auch deshalb schlechter aus, weil durch die Forstreform die Kosten steigen. Bisher hatte die Gemeinde für die Förster-Dienste 44 000 Euro zu zahlen. Künftig werden für Beförsterung und Holzverkauf fast 70 000 Euro fällig – die bisherige Subvention durchs Land fällt weg. (GEA)