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Jungfalken in Großengstingen nach ersten Flugversuchen gerettet

Seit einigen Wochen hat das Rathaus Großengstingen unterm Dachgiebel auf der Westseite hin zur Pfarrkirche St. Martin ein Turmfalken-Paar als Untermieter. Deren kleine Falken konnten jetzt nach ersten Flugversuchen erfolgreich wieder zurück ins Dach gebracht werden.

Junge Falken  im Dachgiebel des Großengstinger Rathauses. Foto: GEMEINDE
Junge Falken im Dachgiebel des Großengstinger Rathauses. Foto: GEMEINDE
Junge Falken im Dachgiebel des Großengstinger Rathauses. Foto: GEMEINDE

ENGSTINGEN. Die Eltern sind eigentlich treue Kirchgänger und hausen im Turm der benachbarten St. Martins-Kirche. Wegen der Kirchturmsanierung wurde es dort aber unwirtlich und deswegen wurde im Rathaus für die Falken ein Nistkasten als Ersatz für ihren Brutplatz im Kirchturm angebracht. Die Falken haben diese Nisthilfe gut angenommen und mittlerweile wachsen dort fünf junge, hungrige und neugierige Falken unter dem Gebälk des Rathausdachs heran. Die Falkenküken sind inzwischen so groß geworden, dass der Platz im Nest zu fünft immer enger wird und auch erste Flugversuche unternommen werden.

Leider ist der erste Versuch zweier wagemutiger Jungtiere fehlgeschlagen: Zwar sind beide Vögel wohlbehalten auf der Rasenfläche vor dem Rathaus gelandet, allerdings reichte das fliegerische Können noch nicht für einen Rückflug unter das Dach aus.

Um die beiden jungen Falken wieder in Sicherheit unter das Rathausdach zu bringen, war deshalb am Montagnachmittag, eine spontane Rettungsaktion nötig:

Zusammen mit Förster Andreas Hipp und Bauhofleiter Klaus-Dieter Ninnemann gelang es mithilfe eines spontan geliehenen Hubsteigers der Firma Munz die jungen Falken wieder wohlbehalten in ihre Kinderstube zurückzubringen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Großengstinger »Rathaus-Falken« weiterhin so gut entwickeln und bald erfolgreich flügge werden, wünscht sich Bürgermeister Mario Storz. (eg)