GOMADINGEN. Die Transparenz barocker Baukunst verbunden mit der starken Mystik des Mittelalters, die sich dem Besucher freilich nicht auf den ersten Blick erschließt, weil vieles verändert worden ist. 1760 ließ Herzog Carl Eugen von Württemberg die Martinskirche in Gomadingen errichten. Nicht ohne die Insignien seiner weltlichen Herrschaft in Form seines Wappens im Kirchenhimmel als Kunstwerk installieren zu lassen. Der katholische Landesherr hat damit dem protestantischen Volk klar gemacht, dass er die Oberhoheit über Thron und Altar hat.
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