GOMADINGEN. Anfang dieses Jahres hat die Aktion in Gomadingen und bei den Freunden des Sternbergs für einigen Unmut gesorgt: Auf der großen Wacholderheide am Hausberg der Gomadinger wurden Bäume gefällt und Hecken und Büsche gerodet, die Stämme, Wipfel und Geäste türmten sich am Wegesrand.
Etwa ein halbes Jahr nach den Rodungsarbeiten kann man sagen: Die Sache hat sich gelohnt und der anfänglich gar schröckliche Anblick hat sich verändert. Die eingesetzten schweren Maschinen haben nur weinige Spuren hinterlassen. Das Altholz ist abgefahren, vom vorherigen Zustand zeugen noch Baumstümpfe und die vormals beschatteten, noch von Nadeln oder Blättern bedeckten Flächen. Aber die werden schnell verrottet sei.
Der Waldrand wurde vor allem an den höheren Lagen ein gutes Stück zurückgedrängt. Dabei kamen Buchen mit weitausragenden Ästen ans Licht, die ihr Wachstum offensichtlich im Freien begonnen haben, in den 1980er Jahren, als die Heide noch größer war. Von Schatten und Bewuchs befreit wurden auch Sandgruben und Felsen, Lebensraum für wärmeliebende Spezies. (wu)
Mehr über die Arbeiten, den Zustand der Heide und die Hintergründe der Aktion lesen Sie am Donnerstag, 1. August, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.