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Gymnasium Münsingen: Leben und Arbeiten in der Zukunft

Raumfahrt, Genetik, Klimawandel: Das Gymnasium Münsingen blickt bei seinen Projekttagen nach vorn

Die Kartoffel-Boys Tyren, Felix, Linus und Lennart (von links). FOTO: WURSTER
Die Kartoffel-Boys Tyren, Felix, Linus und Lennart (von links). FOTO: WURSTER
Die Kartoffel-Boys Tyren, Felix, Linus und Lennart (von links). FOTO: WURSTER

MÜNSINGEN. »Schule macht Staat« war gestern, bei der Neuauflage der drei Projekttage zum Schuljahresende richtet das Gymnasium Münsingen den Blick nach vorn: Unter dem Titel »Leben und Arbeiten in der Zukunft« hat das Seminarteam der noch Elftklässler Wissenswertes in verschiedensten Formen präsentiert.

Für das 14-köpfige Team (Annika, Jessi, Johanna, Julian, Gilian, Katinka, Lea, Leo, Leonie, Lisa, Luca, Marco, Pauline und Suzanne mit Lehrerin Magdalena Künkele) sind die Projekttage der Abschluss ihres Seminarjahres. Die Erstellung einer schriftlichen Arbeit mit Präsentation in der Klasse und die Organisation der Projekttage gelten für das Abitur als mündlicher Notenbestandteil.

Federführendes Seminarteam

Ihre Arbeiten bilden das Gerüst der Projekttage. »Wir wollten die Präsentationen auch außerhalb der Klasse vorstellen«, beschreibt das Seminarteilnehmerin Katinka. An den Vormittagen können nun alle Interessierten an den Ergebnissen der Projekte teilhaben. Es ist nicht immer leichter Stoff, der hier in komprimierter Form auf die Zuhörer einprasselt, auch wenn die Referenten sich am Projekttag mehr Zeit nehmen können als bei der Erstvorstellung in der Klasse. Es gibt viel zu erfahren über Epigenetik, das Leben auf dem Mars, über Quantencomputer und Sozialkreditsysteme und mehr. Wem die Vorträge zu knapp geraten sind, kann an Stellwänden noch einmal in Ruhe in die Themen eintauchen.

Zusätzlich werden mehrstündige Workshops angeboten, in denen die App für die Zeitung der Zukunft entwickelt, eine Lochkamera konstruiert oder upgecycelt wird. Erholung zwischendurch gibt es beim »Fridays for Yoga«.

Außerdem konnten das Team mit Nicole Aeschbach von der Universität Heidelberg und Markus Leyrer von der Daimler AG zwei hochklassige Referenten gewinnen, die über »Die Rolle des Menschen im Klimawandel« und Virtual Reality aus universitärer und Unternehmenssicht berichteten. Das Team »Betriebe« konnte sich bei der Infrastruktur auf die Erfahrungen der »Schule macht Staat« stützen. Wieder gibt es eine Bank, die Euro in die Schulwährung tauscht, Verkaufsstände mit Nützlichem und viel Nahrhaftes. In den Betrieben konnten sich Schüler alles Klassenstufen einbringen und die Klassenkasse mit Schwobamark füllen. Der Blick in die Zukunft war zumindest am ersten Projekttag optimistisch: An der Pinnwand mit der Überschrift »Zukunft bedeutet für mich….:« hängen Zettel mit den Antworten: »Bessere Lebensqualität«, »Fortschritt«, »Nachhaltigkeit« und »Neue Erfindungen«. (wu)