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Aktuell Friedhöfe

Gräber in Gammertingen werden teurer

Grabsteine
Ein herzförmiger Stein liegt einem Grabstein auf einem Friedhof. Foto: Inga Kjer/dpa
Ein herzförmiger Stein liegt einem Grabstein auf einem Friedhof. Foto: Inga Kjer/dpa

GAMMERTINGEN. Der Gammertinger Friedhof erscheint in neuem Glanz, vor allem aber hat sich seine Struktur gründlich verändert. Neue Grabformen sind hinzugekommen, Gräber für Sternenkinder – Kinder, die vor oder kurz nach der Geburt verstorben sind –, der Urnenhain, anonyme Urnengräber im Urnenhain, Urnenwahl- und Urnenwiesengräber. Der Friedhof in Bronnen wird in diesem Jahr ähnlich umgebaut. Daher war eine Neukalkulation der Gebührensatzung fällig, zuletzt wurde diese Satzung 2016 überarbeitet.

Stefanie Rupp vom Stadtbauamt hat über alle Grabformen einen Kostendeckungsbeitrag von 75 Prozent angestrebt. Bisher lag er bei lediglich 60 Prozent.

Bei den Bestattungsgebühren für das Ausheben und Schließen des Grabs schlug sie dem Gemeinderat einen Einzelkostendeckungsgrad von 90 Prozent vor. Bei den Grabnutzungsgebühren sollen es 70 Prozent sein. Für Leistungen, die auch von privaten Unternehmen erbracht werden können, wie das Bereitstellen von Sargträgern oder das Abräumen von Gräbern, sollen die Kosten zu 100 Prozent weitergegeben werden.

Insgesamt verteuern sich alle Bestattungsformen, teilweise deutlich. Allerdings sind etwa die zunehmend nachgefragten Urnenbestattungen jetzt günstiger als Rasengräber vor der Gebührenerhöhung. Der Gemeinderat folgte Rupps Vorschlag. (GEA)