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Gomadinger bringen Hilfsgüter für gestrandete Flüchtlinge nach Triest

Ein Flüchtling wird bei der Ankunft notdürftig behandelt.  FOTO: KALENDER
Ein Flüchtling wird bei der Ankunft notdürftig behandelt. FOTO: KALENDER
Ein Flüchtling wird bei der Ankunft notdürftig behandelt. FOTO: KALENDER

GOMADINGEN. Der Gomadinger Pfarrer Johannes Streib und Belinda Kalender reisten in der vergangenen Woche nach Triest mit einer Ladung voll mit Schlafsäcken, Jacken für den Winter, Schuhen und Hygienebeuteln für dort gestrandete Flüchtlinge.

Die Nächte werden kälter, die Situation ist katastrophal, zumal viele Geflüchtete mit Verletzungen ankommen, berichtet Kalender. Die Migranten erzählen von Kälte und Krätze im Lager Lipa in Bosnien, Gewalt an der Grenze – gebrochene Arme und ausgeschlagene Zähne sind nur einige Beispiele. Eine Frau in Triest verarztet täglich die Neuankömmlinge und verteilt Kleidung und Schuhe. Ihr haben Streib und Kalender die Hilfsgüter zur Verfügung gestellt.

Für solche Hilfsfahrten sind immer Spenden willkommen – für die Transportkosten sowie den Zukauf von Hygieneartikeln. Frauen in Trochtelfingen und auch in Reutlingen nähen Stoffbeutel, die mit Seife (eine Spende vom Lagerhaus Dapfen), einem kleinen Handtuch, Zahnbürsten und Zahnpasta, einer Unterhose – ein Upcycling-Projekt, eine Frau näht diese in Heimarbeit –, Socken und Müsliriegeln gegen den Hunger gefüllt werden. Es wird an diesen Plätzen auch an obdachlose Menschen verteilt.

Wer spenden will, kann das über die Kirchengemeinde Gomadingen tun. Die Bankverbindung: Kirchengemeinde Go-madingen, Stichwort Flüchtlingshilfe Europa, DE55 6409 1300 0075 1260 10. (k)