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Aktuell Initiative

Gemeinsam gegen Motorradlärm – auch auf der Alb

Das Land Baden-Württemberg sowie 81 Kommunen und Landkreise machen sich stark gegen Motorradlärm. Sie haben einen Forderungskatalog aufgestellt, mit dem sie an Bund und EU herantreten wollen.

Motorradfahrer im Lautertal: Auch hier soll durch die Initiative die Lärmbelastung sinken. FOTO: NIETHAMMER
Motorradfahrer im Lautertal: Auch hier soll durch die Initiative die Lärmbelastung sinken. FOTO: NIETHAMMER
Motorradfahrer im Lautertal: Auch hier soll durch die Initiative die Lärmbelastung sinken. FOTO: NIETHAMMER

STUTTGART/MÜNSINGEN. 74 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und sieben Landkreise fordern gemeinsam mit Verkehrsminister Winfried Hermann und dem Lärmschutzbeauftragten der Landesregierung, Thomas Marwein, von der Europäischen Union, der Bundesregierung, den Herstellern von Motorrädern sowie von den Motorradfahrenden mehr Anstrengungen, um Motorradlärm spürbar zu reduzieren. Auch Kommunen von der Schwäbischen Alb sind dabei.

Die »Initiative Motorradlärm« und den Forderungskatalog haben Verkehrsminister Winfried Hermann, der Lärmschutzbeauftragte Marwein und Sonja Schuchter, Bürgermeisterin von Sasbachwalden und Sprecherin der kommunalen Mitglieder der Initiative, am Donnerstag im Rahmen der Landespressekonferenz in Stuttgart vorgestellt.

Mit Blick auf die Mitgliederzahl sagte Hermann: »Mehr als 80 Kommunen und Landkreise sind der Initiative bereits beigetreten, um die Forderungen zur Reduzierung von Motorradlärm mit breiter Stimme zu unterstützen. Das ist ein deutlicher Weckruf für die politischen Entscheidungsträger beim Bund und der Europäischen Union, Maßnahmen zu ergreifen, die Lärmbelastung durch Motorräder wirkungsvoll zu senken.« Aus dem Kreis Reutlingen haben sich der Initiative Bad Urach, Münsingen, Römerstein, Trochtelfingen und Zwiefalten angeschlossen.

Ziel der »Initiative Motorradlärm« ist es, dass jeder in seiner Verantwortung und Zuständigkeit dazu beiträgt, dass Motorräder leiser werden, dass sie leiser gefahren werden und rücksichtsloses Fahren deutliche Folgen hat. Dazu gehört auch, dass das Land und die Kommunen mehr rechtliche Möglichkeiten bekommen, den Motorradlärm einzudämmen. (GEA)