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Aktuell Mobilfunk

Funklöcher in St. Johann sollen geschlossen werden

Funkloch
53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben oft oder sehr oft Netzausfälle. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben oft oder sehr oft Netzausfälle.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

ST. JOHANN. In St. Johann gibt es sie noch: die Funklöcher, in die man immer wieder tappt. Das ist ärgerlich und soll sich ändern. »Die Mobilfunknetzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, die bestehenden Funklöcher zu schließen«, informierte Tim Bahnmüller als zuständiger Fachbereichsleiter im St. Johanner Rathaus den Gemeinderat.

Nun soll sich was tun: Ein unabhängiger Anbieter, der die Mastinfrastruktur aufbaut, sei auf der Suche nach Standorten in mehreren Ortsteilen und in dieser Angelegenheit auf die Gemeinde zugekommen. Für Würtingen sei schon ein geeigneter Platz gefunden, so Bahnmüller: Im Gewann Haid, weit weg von der Wohnbebauung, wie Bürgermeister Florian Bauer betonte. Die genaue Lage müsse noch mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt werden.

Genehmigung erforderlich

Der Bau des etwa 50 Meter hohen Masts bedarf einer Genehmigung – nach der grundsätzlichen Zustimmung zur Verpachtung, die der Gemeinderat jetzt erteilte, wird das Thema in Form eines Baugesuchs also demnächst erneut auf die Tagesordnung kommen. Bis der Mast steht und in Betrieb genommen werden kann, wird es laut Bahnmüller gut ein Jahr dauern.

Weitere Gespräche für Gächingen und Upfingen laufen, wenn etwas spruchreif wird, kommt das Thema zunächst in die jeweiligen Ortschaftsräte. (ma)