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Früchte wie aus dem Farbkasten

TROCHTELFINGEN/MÜNSINGEN. Columbus entdeckte sie in der neuen Welt und brachte sie nach Europa, wo sie zunächst als Zierpflanze gezogen wurde. Erst im 17. Jahrhundert sollen Englands Schönheitsdoktoren erkannt haben, dass es mit der Tomate eine besondere Bewandtnis hat. Erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts kultivierte man in Europa Tomaten als Gemüse. Da war ihr Ruf bereits ruiniert. Sahen die Einen in der Roten Frucht ein aufreizendes Aphrodisiakum, wovon die lyrischen Bezeichnungen »Paradies- oder Liebesäpfel« künden, soll die Obrigkeit um Neunzehnhundert in ihrer roten Farbe eine politische Gefahr gewittert haben. Bis zum Jahr 1906 sollen Tomaten in der Warenstatistik des Deutschen Reichs überhaupt nicht präsent gewesen sein. Salonfähig wurden Tomaten dem Vernehmen nach erst nach dem Ersten Weltkrieg.

Rot, rund und gesund präsentiert Karl-Heinz Bayer seine Tomaten. GEA-FOTO: PACHER
Rot, rund und gesund präsentiert Karl-Heinz Bayer seine Tomaten. GEA-FOTO: PACHER
Rot, rund und gesund präsentiert Karl-Heinz Bayer seine Tomaten. GEA-FOTO: PACHER

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