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Es war ein trüber statt ein goldener Oktober auf der Reutlinger Alb

Die Monatsbilanz der Klimastation Engstingen: Ein Tief jagte das andere. Sie brachten wechselhaftes Regenwetter. Die Sonne machte sich rar.

Windböe erfasst den Regenschirm eines Spaziergängers
Von einer Windböe erfasst wird der Regenschirm eines Spaziergängers. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild
Von einer Windböe erfasst wird der Regenschirm eines Spaziergängers. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild

ENGSTINGEN. Auf den sehr sonnigen und trockenen Herbstauftakt im September folgte nun ein richtiges Kontrastprogramm. Insgesamt 14 Tiefs prägten hauptsächlich mit häufigen Regenfällen und wenig Sonnenschein den Monatscharakter des mittleren Herbstmonats.

In der ersten wechselhaften Dekade herrschten milde Temperaturen, die Nächte blieben frostfrei. Es folgte eine Woche mit deutlich kühleren Temperaturen. Tagsüber wurde die 10 Grad Celsius-Marke nicht mehr erreicht, in den teilweise klaren Nächten traten die ersten Herbstfröste auf. Es war das Ende einer langen Vegetationsperiode in diesem Jahr. Die letzte Monatsdekade glich dem Monatsbeginn: wechselhaftes mildes Regenwetter ohne Schnee und Frost. Am Monatswechsel war noch kein frühwinterlicher Einbruch zu sehen.

Mit einer mittleren Temperatur von 8,0 Grad war der Oktober 2020 um 0,4 Grad wärmer als normal. Die Sonne schien nur während 74 Stunden (normal 124). Dagegen wurde mit einer Niederschlagsmenge von 88 Millimetern (normal 61) das bestehende Defizit der letzten Monate etwas reduziert. (hu)