ENGSTINGEN. Knapp 40 Jungs und Mädels im Alter von sechs bis zwölf Jahren bauten in den Räumen der evangelischen freien Gemeinde an drei Tagen aus 200.000 Steinen eine Lego-Stadt. Es entstanden Hochhäuser, ein Stadion, ein Bahnhof, eine Polizeiwache und mehr. Auch das Engstinger Rathaus durfte nicht fehlen und wurde bis ins Detail nachgebaut. Der Fantasie der Kinder waren dabei keine Grenzen gesetzt. Das zeigte sich an dem detaillierten Ideenreichtum der Gebäude. So hatte zum Beispiel das Stadion neben einer Flutlichtanlage selbstverständlich auch Eckfahnen aus Legosteinen, und die Türen und Fenster der Zelle in der Polizeiwache waren gesichert und verriegelt.
Neben dem fleißigen Bauen gab es für die Kids jeden Tag ein buntes Programm mit Singen, Spielen und »Bau-Geschichten« aus der Bibel. Am letzten Tag war es dann so weit: Die neu gebaute Stadt wurde eingeweiht. Vor den Augen der Kinder und deren Eltern hatte Bürgermeister Mario Storz sichtlich Freude: »Eine Eröffnung darf ich auch nicht jeden Tag vornehmen, schon gar nicht die einer ganzen Stadt. Das ist heute auch für mich etwas Besonderes«, sagte er, bevor das Eröffnungsband durchtrennt wurde. Anschließend ließen sich die Eltern und der Bürgermeister mit großem Interesse die Gebäude präsentieren, und die Bauherren übernahmen dabei fachkundig die Führung.
Die Lego-Tage waren der Startschuss für eine neue Jungschararbeit der evangelischen freien Gemeinde in Engstingen. Ab heute, Mittwoch, 22. Mai, treffen sich die »schlauen Füchse« wöchentlich von 17 bis 18 Uhr. Die Abertausend Legosteine sind bis dahin wieder fein sortiert in ihren Kisten verschwunden. (pm)