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Ein Orgelpfeifen-Rondell erinnert an eine Hayinger Tradition

HAYINGEN. Tönen werden sie nicht mehr. Denn Otmar Bachmann, Schlosser im Bauhof der Stadt Hayingen, hat die Öffnungen der 42 Orgelpfeifen säuberlich gedeckelt. Optisch werden die Fundstücke von der Ehestetter Pfarrhausbühne dagegen durchaus für Pfiff sorgen: Eine markante Orgelpfeifen-Skulptur wird von diesem Frühjahr an die Mitte des Kreisverkehrs am Hayinger Stadtrand schmücken. Sie erinnert an die Orgelbauer-Tradition der Stadt, aus der im siebzehnten bis neunzehnten Jahrhundert fünf bekannte Orgelbaumeister stammten. Die Geschichte dieser früheren Hayinger möchte Bürgermeister Robert Riehle näher erforschen lassen. Die Erinnerungsstücke aus Zinn, die von der 1983 ersetzten Ehestetter Orgel stammen, beschäftigten in den vergangenen Tagen weniger die Historiker als vielmehr die Handwerker des Bauhofs. Otmar Bachmann und sein Kollege Fritz Bachmann haben die Skulptur nach einem Modell gebaut, so wie überhaupt die Gestaltung des Kreisverkehrs ihre Sache ist. Das Orgelpfeifen-Rondell wird zwischen Wacholderbüschen, Natursteinquadern und Blumenrabatten aufragen. Aber voraussichtlich erst nach dem 1. Mai. Sonst, befürchten die Männer vom Bauhof, würde gleich Unfug getrieben mit der neuen Skulptur. (dew)

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