HOHENSTEIN/REUTLINGEN. Die Städte und Gemeinden im Landkreis Reutlingen möchten auch künftig alle Aufgaben und Dienstleistungen rund um den Wald an einer Stelle bündeln: Darauf haben sich sämtliche Kommunen samt Kreisverwaltung vor wenigen Tagen geeinigt. Die künftige kreisweite Forstverwaltung soll auch für alle Privatwaldbesitzer zuständig sein. Über diese Eckpunkte der derzeit laufenden Forstreform informierte Hohensteins Bürgermeister Jochen Zeller jetzt im Rahmen eines Waldumgangs. Zeller ist einer von mehreren Rathauschefs, die in einer kreisweiten Steuerungsgruppe die neue Forststruktur mit entwickeln.
Noch in diesem Jahr soll ein Zweckverband gegründet werden, der künftig Träger der kommunalen Forstverwaltung ist. Diese Rechtsform habe sich als die am besten geeignete herausgestellt, berichtete Zeller. In der Verbandsversammlung werden sämtliche Mitgliedskommunen eine oder mehrere Stimmen haben, abhängig von ihrer Waldfläche. Pro angefangenen 500 Hektar gibt es dabei eine Stimme. Hohenstein, das 1 012 Hektar Forstfläche hat, ist damit knapp mit drei Stimmen dabei. (GEA)