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Aktuell Infrastruktur

Der Weg für E-Mobilität auf der Alb ist frei

Der Weg ist frei für das Projekt Chargercubes. Damit setzt Münsingen konsequent den Plan um, Angebote für alternative Mobilitätsformen auf der Schwäbischen Alb voranzutreiben. Die Stadt ist Pilotregion bei dem vom Bundesumweltministerium geförderten Vorhaben.

55 solcher Ladestationen der Firma Linuz aus Kirchentellinsfurt sollen auf der Schwäbischen Alb aufgestellt werden.  FOTO: LINUZ
55 solcher Ladestationen der Firma Linuz aus Kirchentellinsfurt sollen auf der Schwäbischen Alb aufgestellt werden. FOTO: LINUZ GMBH
55 solcher Ladestationen der Firma Linuz aus Kirchentellinsfurt sollen auf der Schwäbischen Alb aufgestellt werden. FOTO: LINUZ GMBH

MÜNSINGEN. Bis 2021 sollen 55 Ladestationen im Bereich des Biosphärengebiets Schwäbsichen Alb aufgestellt werden. Hier können E-Bikes und Pedelecs aufgeladen werden. Die Stadt Münsingen wird zunächst zwei solcher Container aufstellen. Anfragen aus weiteren Kommunen liegen vor.

Einfach überall Strom tanken – das ist die Vision, um komfortabel mit E-Bikes und Pedelecs von A nach B zu kommen. Am Ende soll ein lückenloses Netz zwischen Stuttgart und dem Bodensee entstehen, das nicht nur Radtouristen dient, sondern E-Mobilität auch im Alltag für den Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen etablieren soll. Münsingen habe die Chance, einen Impuls für die Mobilitätswende im ländlichen Raum und bundesweit zu geben, sagt Hans-Peter Engelhart, Leiter der Touristik-Information und Projektleiter. »Jedes zweite Rad ist mittlerweile ein E-Bike und der Durst und Hunger nach Strom steigen.« Und der Sektor Radtourismus boomt. Das kann der Experte aus der Praxis berichten.

Die Stadt Münsingen hatte federführend für die gesamte Schwäbische Alb einen Förderantrag gestellt und erhielt den Fördermittelbescheid im Juli 2018. Daraufhin wurde der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur Lieferung von 55 Ladestationen in diesem Mai europaweit ausgeschrieben.

Den Zuschlag muss die Stadt nun bis zum 17. Juni erteilen. Den Auftrag wird die Linuz GmbH aus Kirchentellinsfurt erhalten. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstag mehrheitlich mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen beschlossen.