MÜNSINGEN/LEIPZIG. Das letzte Mal stand Hans Joachim Bernhardt vor fast 60 Jahren vor der Tür des alten Münsinger Rathauses. Ein Plakat hing dort und verkündete in großen Lettern: »Wer fahnenflüchtige deutsche Soldaten aufnimmt oder verköstigt, wird bestraft«. »Das ist unser Ende. Jetzt werden wir sicher gefangen genommen«, sagte der damals 20-Jährige zu seinen drei Begleitern. Wenige Tage zuvor hatten alle vier gemeinsam ihre Waffen weggeworfen. Sie waren deutsche Soldaten. Es war der 28. April 1945.
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