ZWIEFALTEN. Sie haben geliebte Menschen verloren, unvorstellbare Gewalt erlitten und eine Odyssee über Meer und Land hinter sich. Dass sie am – zumindest vorläufigen – Ende ihrer Flucht in Deutschland nicht mehr um ihr Leben fürchten müssen, heißt für geflüchtete Menschen noch längst nicht, dass jetzt alles gut ist. Traumata, Depressionen, Panikanfälle, Trauer, die Sorge um die Zukunft während des Anerkennungsverfahrens, eine völlig neue Lebenssituation in einem fremden Kulturkreis oder gar Ausgrenzung: Neben der relativen Sicherheit stehen viele Faktoren, die die Seele belasten und Erlebnisse, die psychisch verarbeitet werden müssen.
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