MÜNSINGEN-AUINGEN. Junge Leute wollen unter sich sein, sich zwanglos treffen und ihre Musik hören - das war immer schon so. Deshalb trifft der von mehr als zwanzig Jugendlichen formulierte Wunsch nach eigenen Räumen beim Auinger Ortschaftsrat samt Ortsvorsteher Eckart Ludwig und Münsingens Bürgermeister Mike Münzing an der Spitze auf großes Verständnis. Nur: So einfach erfüllen lässt er sich dennoch nicht. Räume könnte die Stadt zwar zur Verfügung stellen für einen Jugendtreff. Doch befinden sich die im ehemaligen »Canberra« im Münsinger Kirchtal. Und da wollen die meisten nicht hin.
Ein ehemaliger Aussiedler sagte »Zoff« voraus, weil sich die aus der ehemaligen Sowjetunion kommenden Münsinger etwas weggenommen fühlen könnten, wenn jetzt Jugendliche aus der Gesamtstadt im Kirchtal einquartiert würden. Sven Graul, Mitarbeiter des Jugendmigrationsdienstes, glaubt daran nur, wenn die Aussiedler ausgesperrt blieben aus dem neuen Jugendhaus und nur für sie im Haus der Jugendhilfeeinrichtung strenge Rauch- und Alkoholverbote gelten. Auf Wunsch der Backyard-Leute wird Bürgermeister Münzing jetzt zunächst versuchen, die Kündigung ihres Domizils wieder rückgängig zu machen. Denn dort, wurde sich die Gruppe der Jüngeren schließlich einig, könnte auch sie am ehesten heimisch werden. (GEA)
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