PFRONSTETTEN. Nicht nur die Schülerbeförderung, auch der Transport der Kindergartenkinder – ebenfalls mit dem normalen Schulbus – macht in Pfronstetten Probleme. In den übervollen Schulbussen tun sich die Kleinsten schwer. Während früher jedes Kind in der Regel einen Sitzplatz hatte, ist dies jetzt nicht mehr gegeben, wie Pfronstettens Gemeinderäte am Mittwochabend hörten. »Das ist ein Problem, aber kein rechtliches«, erläuterte Bürgermeister Reinhold Teufel: Stehplätze sind im Linienverkehr grundsätzlich erlaubt.
Jetzt plant die Gemeinde Pfronstetten, Busbegleiter zu gewinnen, die die Kindergartenkinder im Schulbus unterstützen, Aufsicht führen und vielleicht auch dafür sorgen, dass die Kleinen sitzen dürfen und eher die Größeren stehen. Eine erster Suchlauf nach solchen Busbegleitern habe allerdings keinerlei Rückmeldungen gebracht, bedauerte Teufel. 10 000 Euro werden im Haushaltsplan 2020 eingestellt, um den künftigen Busbegleitern – vier sollen es idealerweise sein – eine Ehrenamtspauschale zu zahlen oder sie als Mini-Jobber zu beschäftigen. (GEA)