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Brennholz wird immer teurer, auch in Trochtelfingen

Die Verwaltung hat in Trochtelfingen den brennholzpreis erhöht.

Ein Mann steckt Holz in einen Ofen.
Ein Mann steckt Holz in einen Ofen. Foto: dpa
Ein Mann steckt Holz in einen Ofen.
Foto: dpa

TROCHTELFINGEN. »Das versteht doch kein Mensch«, sagt Bernd Hummel, nachdem es im Gemeinderat um die Brennholzpreise beziehungsweise deren Erhöhung und die Gründe dafür ging. Es geht darum, dass die Stadt für die Umsätze aus den sogenannten land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen ab 2022 Umsatzsteuer zahlen muss. Die Verwaltung hat deshalb eine Erhöhung des Brennholzpreises von 60 auf 64 Euro pro Festmeter vorgeschlagen. »Das scheint mir überhöht«, sagte Armin Zeiler.

»Es wird aber zu Mehrausgaben kommen«, erwidert Bürgermeister Christoph Niesler, während Regina Schmitz, Leiterin der Finanzverwaltung, mit Details aus der Steuergesetzgebung Aufschluss geben wollte. »Das ist ins Blaue hinein gerechnet«, insistierte Armin Zeiler.

Auch andere Gemeinden schlagen drauf

Man soll den Preis auf 62 Euro festlegen und nach einem Jahr schauen, wie es sich entwickelt. Stadtrat Martin Tschöpe, selbst Revierleiter in Trochtelfingen, berichtete, »die anderen Gemeinden schlagen drauf«, etwa Hohenstein, Gomadingen, auch der Staatsforst.

Aber »wir wären mit 64 Euro Spitzenreiter.« Letztlich einigte sich der Gemeinderat darauf, den Brennholzpreis mit 63 Euro festzusetzen. Einen Punkt kritisierte Jochen Wittner: Man solle in Zukunft bitte erst den Preis festlegen und erst dann die Brennholzbestellung im Amtsblatt ausschreiben. Dort war sie bereits am 21. Oktober veröffentlicht worden, eine Woche vor der Sitzung des Gemeinderats. (GEA)