Logo
Aktuell Gesundheit

Beim Frühjahrsputz lauern Gefahren durch Hanta-Viren

Die Schwäbische Alb zählt mit ihren Buchenwäldern zu den Risikogebieten für Hanta-Viren, die vor allem von Rötelmäusen übertragen werden

Die Rötelmaus ist Überträgerin der Hantaviren.
Die Rötelmaus ist Überträgerin der Hantaviren. Foto: Deutsche Presse Agentur
Die Rötelmaus ist Überträgerin der Hantaviren.
Foto: Deutsche Presse Agentur

MÜNSINGEN/SONNENBÜHL. Wer jetzt den Frühjahrsputz in Holzschopf, Scheune, Gartenhaus und Dachboden plant, sollte mit dem Besen auch eine Staubmaske und Gummihandschuhe bereit stellen. Der Grund ist ein erhöhtes Infektionsrisiko durch Hanta-Viren in den Ausscheidungen vor allem von Rötelmäusen, aber auch anderen Nagetieren, die beim flotten Fegen mit dem Staub aufgewirbelt und eingeatmet werden können. Im vergangenen Jahr wurden dem Kreisgesundheitsamt 126 Hanta-Fälle gemeldet. Die Zoononose, das ist eine Infektionskrankheit, die von Tieren auf den Menschen übertragen wird, gehört laut Infektionsschutzgesetz zu den meldepflichtigen Krankheiten, die zentral für ganz Deutschland beim Robert-Koch-Institut in Berlin gesammelt werden.