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Bürgerinitiative will Freiflächen-Fotovoltaikanlagen in Aichelau

Bis 2030 soll Deutschland 30 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Direkt gefördert wird der Bau von Fotovol
Bis 2030 soll Deutschland 30 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Foto: Murat/dpa
Bis 2030 soll Deutschland 30 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen.
Foto: Murat/dpa

PFRONSTETTEN. Im Gemeindegebiet Pfronstetten laufen zurzeit gleich mehrere Bebauungsplanverfahren, mit denen auf bisher landwirtschaftlich genutzten Grundstücken Freiflächen-Fotovoltaikanlagen ermöglicht werden sollen.

Alle bisher angestoßenen Projekte haben allerdings eine gemeinsame Problemstellung: Das vorhandene Netz ist nicht leistungsfähig genug, um die produzierbaren Strommengen abzuführen. Aus diesem Grund erhalten die Träger der einzelnen PV-Projekte regelmäßig Einspeisepunkte zugeteilt, die mehrere Kilometer lange Anschlussleitungen erforderlich machen. Dies kann dazu führen, dass Projekte für sich genommen nicht wirtschaftlich sind.

Infos gibt es am Donnerstag

In Aichelau hat sich deswegen eine Initiative gebildet, um Kooperationsmöglichkeiten zu prüfen, insbesondere eine gemeinsame Netzanbindung. Nach Gesprächen mit den Eigentümern geeigneter Flächen zeichnet sich ab, dass ein sehr breites Interesse gegeben ist, was dazu führen würde, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Markungsfläche Aichelau für diese Nutzung infrage käme.

PV-Freiflächenanlagen können nur auf der Grundlage einer Bebauungsplanung genehmigt werden, die vom Gemeinderat zu beschließen ist. Die Gemeindeverwaltung hat der Initiative signalisiert, dass zwingende Voraussetzung hierfür ist, dass das Gesamtprojekt in der Aichelauer Bürgerschaft auf ein notwendiges Maß an Akzeptanz trifft. Aus diesem Grund soll in einer Bürgerversammlung am Donnerstag, 23. Februar, um 19 Uhr im ehemaligen Schul- und Rathaus Aichelau das Projekt vorgestellt werden. (a)