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Aktuell Tourismus

Alle Wanderwege der »Hochgehberge« zertifiziert

Die letzten der 21 Premiumwege der Wandermarke stehen jetzt Besuchern offen

Blick auf den Traifelberg.  FOTO: HAMMER
Blick auf den Traifelberg. FOTO: HAMMER
Blick auf den Traifelberg. FOTO: HAMMER

MÜNSINGEN. Die Wandermarke »Hochgehberge« erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit. Bereits in den vergangenen Monaten konnten die noch fehlenden Premiumwanderwege »Hochgehadelt«, »Hochgehtürmt«, »Hochgehträumt« und »Hochgehpilgert« zertifiziert werden. Nun erhielt auch die letzte Tour »Hochgehblickt« ihr Zertifikat. Somit sind nun alle, der insgesamt 21 Prädikatswanderwege in und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb komplett.

Der Name »Hochgehberge« steht für ausgezeichnete Wanderwege im Biosphärengebiet. Unter dem Motto »hoch gehen, um runter zu kommen« werden Gäste zum Entspannen und Erholen in beeindruckender Landschaft eingeladen. Die Prädikatswanderwege eröffnen facettenreiche Zugänge zu der besonderen Kulturlandschaft des Biosphärengebiets mit ihrer artenreichen Tier-und Pflanzenwelt Der rund 13 Kilometer lange Weg »Hochgehadelt« um Bissingen an der Teck, Lenningen und Owen führt durch eine Kulturlandschaft mit Streuobstwiesen und Schafweiden, vorbei an Kulturdenkmälern wie der Burg Teck und der Ruine Rauber, zu Aussichtspunkten und Felsvorsprüngen mit Blick über das Albvorland, die Kaiserberge und die Steilhänge des Albtraufs.

Seinen Namen hat der »Hochgehtürmt« um Pfullingen vom Schönbergturm erhalten, von dem man während der 9,4 Kilometer langen Wanderung einen beeindruckenden Ausblick auf die Alblandschaft genießen kann. Entlang der Pfullinger Wanne wartet eine artenreiche Blütenpracht und auch der Wackerstein ist ein spektakuläres Highlight auf der Wandertour.

Der rund elf Kilometer Weg »Hochgehträumt« führt zum Märchenschloss Lichtenstein und zur Ruine Alt-Lichtenstein. Unterwegs warten weite Wildblumenwiesen, Wälder und sagenhafte Blicke über die Täler. An einer der schönsten Tropfsteinhöhlen Süddeutschlands – der Nebelhöhle – sollte man nicht vorbeigehen. Wer auf dem 13,2 Kilometer langen »Hochgehpilgert« um Zwiefalten wandert, kann nicht nur die einzige mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle Deutschlands – die Wimsener Höhle – erleben, sondern auch das spätbarocke Münster in Zwiefalten besichtigen.

Schließlich und endlich bietet der jetzt zertifizierte Weg »Hochgehblickt« Fernsicht ab Nürtingen. Entlang von Kleingärten, Wiesen und durch den Bauernwald führt der neun Kilometer lange Rundweg nicht nur zu einer Alpakafarm, sondern bietet auch tolle Panoramaausblicke auf den Albtrauf. Als kulturhistorisches Highlight präsentiert sich die Villa Rustica, ein 2 000 Jahre alter römischer Gutshof. (eg)