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Albbüffel im Tonfilm-Theater

Der in Mehrstetten, Offenhausen und St. Johann gedrehte Film »Die Büffel sind los« kommt nach Auingen

Auch Willy Wolf wird bei der Filmvorführung im früheren Truppenkino in Auingen dabei sein. FOTO: PRIVAT
Auch Willy Wolf wird bei der Filmvorführung im früheren Truppenkino in Auingen dabei sein. FOTO: PRIVAT
Auch Willy Wolf wird bei der Filmvorführung im früheren Truppenkino in Auingen dabei sein. FOTO: PRIVAT

MÜNSINGEN-AUINGEN. Der Gestütsgasthof in Offenhausen taucht im Film als Anwesen eines Großbauern auf, der Showdown des schwäbischen Westerns findet in der Heidelandschaft um den Modellflugplatz in St. Johann statt. Dreh- und Angelpunkt der Dreharbeiten war aber Mehrstetten: Vor drei Jahren lief ein Western im öffentlichen Fernsehen, der nicht in Texas oder Wyoming spielt, sondern auf der Schwäbischen Alb. Wie im »echten« Western gibt es Gute und Böse, es geht um Geld und Land, es wird geritten und Vieh gehütet.

Viele Einwohner haben an der Produktion mitgewirkt. Mehrstetter waren Komparsen, andere stellten Autos oder Traktoren. Wichtigste Stütze war aber der »Schwäbische Cowboy« Willy Wolf aus Hohenstein-Meidelstetten, der nicht nur seine Alb-Büffel nach Mehrstetten brachte. Geritten wurde auf seinen Pferden, für die Reitstunts saßen Familienmitglieder im Sattel.

Der Plot ist klassisch: Ein Rancher und ein Farmer streiten sich um das knappe Land. Für den Rancher geht es um das nackte Überleben, ohne Weideland keine Büffel. Für den Farmer geht es um viel Geld. Er will für seine Biogasanlage jeden Hektar unter den Pflug nehmen, dessen er habhaft werden kann. Ein halbseidener Landrat und eine wunderschöne Fremde reichern die Geschichte an.

Nun haben Hansi und Sandra Kraft den Streifen wieder in die Heimat geholt. Am Montag, 16. Dezember, läuft »Die Büffel sind los« im Tonfilm-Theater beim Alten Lager zwischen Auingen und Böttingen. Willy Wolf wird sich persönlich die Ehre geben. Er bietet ab 21 Uhr Büffelfleisch im Weckle an. Der Eintritt kostet zehn Euro (Film und Fleisch), wer nur zum Essen kommt, zahlt fünf Euro. (GEA)