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2019 brachte Rekordeinnahmen für Engstingen

Geld
Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild
Euro-Münzen auf Euro-Banknoten. Foto: Tobias Hase/dpa/Symbolbild

ENGSTINGEN. »Es lohnt, auch mal einen Blick zurückzuwerfen«, meinte Bürgermeister Mario Storz bei der Vorstellung der Jahresrechnung 2019. Der Blick zurück fiel leicht: »Das Jahr 2019 war ein gutes Jahr«. Die Einnahmen lagen um 2,5 Millionen Euro höher als geplant, da war die eine Million Euro mehr an Ausgaben zu verschmerzen. Für den Einnahmesegen kann sich Engstingen bei seinen Gewerbetreibenden bedanken: Die erwirtschafteten 2,3 Millionen Euro mehr an Gewerbesteuer als erwartet. Da fallen die 161 000 Euro über Plan bei den Zuschüssen kaum mehr ins Gewicht. Für die Mehrausgaben war mit 1,1 Millionen Euro im Wesentlichen  die Steuererstattung an den Gewerbepark Haid verantwortlich.

Ehrgeizige Projekte

All das führte dazu, dass in Engstingen mit 3,3 Millionen Euro der höchste Stand der allgemeinen Rücklagen seit 25 Jahren erreicht wurde, gleichzeitig sank die Verschuldung auf zwei Millionen Euro – der niedrigste Stand ebenfalls seit 25 Jahren.

Bürgermeister Storz warnte vor allzu viel Euphorie: Die Steuereinnahmen werden im Corona- und den Folgejahren zurückgehen. Gleichzeitig sinken die Zuweisungen, eben weil es Engstingen im vergangenen Jahr so gut ging. »Da öffnet sich die Schere«, blickte Storz in die Zukunft. Außerdem hat die Gemeinde ehrgeizige Projekte in Angriff genommen, dazu gehören die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume der Steinbühlschule oder der Breitbandausbau.

Für Kämmerer Alexander Ott war es der letzte kamerale Abschluss, ab jetzt wird doppisch gebucht (Doppik: Doppelte Buchführung in Kommunen). (wu)